Stand der Deutschen Einheit Wirtschaftsleistung im Osten weiterhin niedriger

Berlin · Ost und West nähern sich nach mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung zwar weiter an. Das ist das Ergebnis des Jahresberichts zum Stand der Deutschen Einheit. Doch es gibt Punkte, die den Ostbeauftragen Marco Wanderwitz ärgern.

 Passanten gehen an einem Wandbild von Caspar Kirchner mit der deutschen Nationalflagge und dem Schriftzug „Ossi oder Wessi? vorbei.

Passanten gehen an einem Wandbild von Caspar Kirchner mit der deutschen Nationalflagge und dem Schriftzug „Ossi oder Wessi? vorbei.

Foto: dpa/Rainer Jensen

Muss es eigentlich 31 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch „neue Länder“ heißen? Die Erklärung des Ostbeauftragen der Bundesregierung, warum die Bezeichnung weiter verwendet wird, war am Mittwoch schlicht: „Bisher ist noch keine passende Sammelbezeichnung eingefallen“, so Marco Wanderwitz (CDU) bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2021 zur Deutschen Einheit. Fakt ist:  Zwischen Ost und West hat sich vieles mittlerweile angeglichen, daher gehe es nur noch „in kleineren Schritten“ voran, betonte Wanderwitz. Fakt ist auch: Der Sachse hadert weiter stark mit dem Wahlverhalten mancher Ostdeutscher.