Karfreitagsgottesdienste auf Bottroper Zeche

Landesweit · An Karfreitag erinnern die Christen an das Leiden und Sterben von Jesus. In Bottrop tun sie das auf besondere Art - mit einer Prozession auf eine Zechenhalde.

 Das Foto zeigt den Förderturm der Zeche Prosper-Haniel Schacht 10.

Das Foto zeigt den Förderturm der Zeche Prosper-Haniel Schacht 10.

Foto: Roland Weihrauch/Archiv

Mit Gottesdiensten und einer ungewöhnlichen Prozession erinnern die Christen in Nordrhein-Westfalen heute an den Tod von Jesus. In Bottrop lädt die katholische Kirche zu einer Prozession auf die Zechenhalde Prosper-Haniel ein. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck begleitet die Gläubigen. Auf dem Weg hinauf illustrieren Motive aus dem Bergbau die einzelnen Kreuzweg-Stationen. In den vergangenen Jahren nahmen jeweils mehrere tausend Menschen daran teil.

Der Wanderprediger Jesus von Nazareth wurde vermutlich im Jahr 30 in Jerusalem von dem römischen Statthalter Pontius Pilatus zum Tode verurteilt. Sofort anschließend wurde er vor den Toren der Stadt auf dem Hügel Golgatha gekreuzigt. Dem frühesten Evangelisten Markus zufolge starb er nach einigen Stunden. Die Christen erinnern am Karfreitag an die Stationen dieses Leidensweges.

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