Interview mit Klaus Töpfer und Bärbel Höhn „Überlegt mal, ob Ihr damit dem Klimaschutz nutzt“

Interview | Bonn · Klaus Töpfer und Bärbel Höhn haben auf verschiedenen Ebenen für viele Jahre die Umweltpolitik geprägt. Was hat sich geändert und wie sehen sie heute das, was sie in ihrer aktiven Zeit gemacht haben?

Luftverschmutzung im Ruhrgebiet:  Ein Thema, das die Umweltpolitiker früher oft beschäftigte. Hier trocknet Wäsche in Duisburg-Hamborn.

Luftverschmutzung im Ruhrgebiet: Ein Thema, das die Umweltpolitiker früher oft beschäftigte. Hier trocknet Wäsche in Duisburg-Hamborn.

Foto: picture alliance / dpa/Horst Ossinger

Die Umwelt- und die Klimaschutzpolitik sind heute zentrale Elemente der Arbeit einer jeden Regierung in Bund und Ländern. Das war nicht immer so. Erst 1986 führte die Bundesregierung ein Umweltministerium ein. Die meisten Bundesländer hatten schon früher diese Ressorts. Seit 1972 gibt es die Umweltministerkonferenz. Die 100. Tagung fand jüngst auf dem Petersberg statt. Mit dabei: Klaus Töpfer, für die CDU Bundesumweltminister von 1987 bis 1994 und zuvor von 1985 bis 1987 Ressortchef in Rheinland-Pfalz, sowie Bärbel Höhn, für die Grünen NRW-Umweltministerin von 1995 bis 2005. Bernd Eyermann sprach mit ihnen über den Wandel der Umweltpolitik.