Analyse zu „Fridays For Future“ Klimaretter oder soziale Spalter?

Berlin · Die Aktivisten von „Fridays For Future“ gehen am Freitag wieder weltweit auf die Straße. Die Politik kommt an ihnen nicht vorbei. Eine Analyse der Bewegung.

 Eine Demonstration im Rahmen von „Fridays For Future“ in Bonn.

Eine Demonstration im Rahmen von „Fridays For Future“ in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

Ihre Macht ist die Masse auf der Straße. Wenn aus dem Protest einer einzelnen schwedischen Jugendlichen, die an einem Freitag im August 2018 in den „Schulstreik für das Klima“ tritt, eine Klimaschutzbewegung von Millionen Menschen auf der ganzen Welt wird, kann die Politik nicht darüber hinweggehen. Dann kommt die Klimakrise oben auf die Agenda. Es sei denn, eine andere Krise entwickelt sich noch bedrohlicher, weil sie schneller zuschlägt: die Corona-Pandemie. Mit der weltweiten Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus, wurde es wieder ruhig um die Klimaaktivisten.