Kommentar zu ukrainischen Flüchtlingen in NRW Bewährungsproben

Meinung | Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) stellt die Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland auf eine neue Flüchtlingskrise ein. Für die wahlkämpfende Koalition ist die Bewältigung der Flüchtlingsströme Chance und Risiko zugleich, schreibt Maximilian Plück.

 Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen, spricht bei einer Sondersitzung des NRW-Landtags zur Situation in der Ukraine.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen, spricht bei einer Sondersitzung des NRW-Landtags zur Situation in der Ukraine.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Wer in diesen Tagen eine Veranstaltung mit Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht, dem wird ein Satz mit absoluter Sicherheit begegnen: Wer vor Putins Angriffskrieg fliehe, der sei in Nordrhein-Westfalen willkommen. Am Mittwoch legte der Regierungschef von NRW im Landtag sogar noch einmal nach, indem er bewusst Angela Merkels historischen Satz „Wir schaffen das“ wiederholte. Noch sind es wenige Menschen, die vor Putins mörderischem Krieg bis nach Deutschland geflohen sind. Doch es werden stetig mehr, sodass die Landesregierung schon warnt, dass „auch wir an unsere Belastungsgrenzen herangeführt werden“.