Kommentar zum Koalitionsvertrag in Rheinland-Pfalz Viel vorgenommen

Meinung | Bonn · Bisher haben Rot, Gelb und Grün recht geräuschlos in Rheinland-Pfalz regiert. Das dürfte sich in den nächsten Jahren vermutlich nicht ändern. Und die CDU? Die befindet sich weiter in einer Findungsphase, meint unser Auor.

 Anne Spiegel (v.l. Bündnis 90/Die Grünen), Spitzenkandidatin der zurückliegenden Landtagswahl und Familien/Umweltministerin in Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), Spitzenkandidatin der Landtagswahl und Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz (SPD), Landesvorsitzender seiner Partei und Innenminister in Rheinland-Pfalz, und Daniela Schmitt (FDP), Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der Landtagswahl, stehen nebeneinander.

Anne Spiegel (v.l. Bündnis 90/Die Grünen), Spitzenkandidatin der zurückliegenden Landtagswahl und Familien/Umweltministerin in Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), Spitzenkandidatin der Landtagswahl und Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz (SPD), Landesvorsitzender seiner Partei und Innenminister in Rheinland-Pfalz, und Daniela Schmitt (FDP), Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der Landtagswahl, stehen nebeneinander.

Foto: dpa/Andreas Arnold

So viel Zukunft war wohl selten. Bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags für Rheinland-Pfalz beschrieben die Vertreterinnen von SPD, Grünen und FDP in gefühlt jedem zweiten Satz mit diesem so symbolträchtigen Wort, wie sie das Land weiter fit machen wollen. Und in der Tat: Die alten und neuen Partnerinnen haben sich viel vorgenommen. In 20 Jahren wollen sie das Land klimaneutral machen, es soll Biotechnologieland Nummer eins werden, die Arbeitswelt soll grundlegend umgestaltet und die Digitalisierung schneller vorangetrieben werden. Viele schöne Projekte wurden genannt, die jetzt mit Leben gefüllt werden müssen. Mit neuen Ressorts will man die Aufgaben so bündeln, dass diese effektiver gestaltet werden können.