Kommentar zur Bischofskonferenz Konsequenzen fehlen

Meinung | Berlin · Die Deutsche Bischofskonferenz ist ohne Ergebnisse im Blick auf Missbrauch und den Kölner Skandal zu Ende gegangen. Um die nächsten Jahrzehnte überleben zu können, sind drastische Schritte seitens der Kirche gefordert, meint Benjamin Lassiwe.

 Kardinal Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, gibt eine Pressekonferenz am letzten Tag der digitalen Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.

Kardinal Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, gibt eine Pressekonferenz am letzten Tag der digitalen Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.

Foto: dpa/Sascha Steinbach

Es ist eine Bemerkung, die aufhorchen lässt: Georg Bätzing, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, sagt, die Kirche habe weniger als zehn Jahre Zeit, um sich auf den Ressourcenschwund durch die etwa durch den Kölner Missbrauchsskandal ausgelösten Kirchenaustritte einzustellen. Das ist realistisch.