Kosten und Platznot: Rückkehr zu G9 löst auch Sorgen aus

Düsseldorf · Die Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren in Nordrhein-Westfalen löst trotz breiter Zustimmung auch Sorgen aus. Kommunen, Verbände, Schulen und Eltern warnen vor Kosten in Millionenhöhe und Platznot in den Schulen. Auf breite Kritik stößt auch, dass Gymnasien bei G8 bleiben können, wenn die Schulkonferenz einen einmaligen Beschluss dazu fasst. Das geht aus den Experten-Stellungnahmen für eine am Mittwoch im Landtag angesetzte Anhörung zum G9-Gesetz der schwarz-gelben Landesregierung hervor. Noch vor der Sommerpause soll der Wechsel vom acht- auf das neunjährige Gymnasium vom Landtag beschlossen werden.

 "G8" und "G9" steht an einer Tafel in einem Gymnasium.

"G8" und "G9" steht an einer Tafel in einem Gymnasium.

Foto: Armin Weigel/Archiv

Die Umstellung an öffentlichen Gymnasien in NRW startet laut Gesetz dann im Schuljahr 2019/20 mit den Klassen fünf und sechs. Der erste reguläre G9-Jahrgang macht 2027 Abitur. Schüler, die jetzt ein Gymnasium besuchen, machen noch das Abitur nach acht Jahren.

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