Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz 2016 Kurz gefragt: Malu Dreyer im GA-Interview

Bonn · Am 13. März hat Rheinland-Pfalz die Wahl. Ministerpräsidentin Malu Dreyer tritt erneut für die SPD an und will gerne im Amt bleiben. Rund sechs Wochen vor der Wahl hat sich Dreyer den Fragen von GA-Redakteur Bernd Eyermann gestellt.

 Ministerpräsidentin Malu Dreyer im GA-Interview.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer im GA-Interview.

Foto: Michael Wrobel

Kann Malu Dreyer auch nach dem 13. März die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz weiter leiten? Bei der Wahl zeichnen sich laut des aktuellen ZDF-"Politbarometers" zufolge keine klaren Mehrheiten ab. Demnach käme die CDU der Projektion zufolge aktuell auf 38 Prozent und würde damit im Vergleich zur vorherigen Umfrage im November drei Prozentpunkte verlieren. Die SPD von Ministerpräsidentin Dreyer würde einen Punkt auf 31 Prozent zulegen. Die Grünen verlieren einen Punkt und kämen auf sieben Prozent. FDP und Linkspartei müssten mit jeweils fünf Prozent um den Einzug in den Landtag bangen. Die AfD steigert sich im Vergleich zur vorherigen Umfrage um drei Punkte und liegt nun bei neun Prozent.

Wie Dreyer die Wähler noch umstimmen und warum sie nicht mit der AfD diskutieren will, hat sie uns im Interview verraten:

Vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz wird es nach langem Hin und Her wohl doch eine SWR-Fernsehdebatte geben - jedoch ohne die Ministerpräsidentin, aber mit der AfD. Die SPD lenkte nach einem Appell des Südwestrundfunks (SWR) am Mittwoch überraschend ein und schickt nun Landeschef Roger Lewentz auf die Bühne.Runde findet statt

Die Sendung stand zuletzt auf der Kippe, weil Dreyer nicht an TV-Talkrunden teilnehmen will, wenn auch Vertreter der rechtskonservativen Alternative für Deutschland (AfD) dabei sind. Daraufhin lud der SWR nur die Spitzenkandidaten von SPD, CDU und Grünen zu der Diskussion ein. Die Vertreter von AfD, FDP und Linker sollten im Anschluss per Interviews eingespielt werden. Deshalb sagte CDU-Landeschefin Julia Klöckner ihre Teilnahme ab. Danach startete SWR-Intendant Peter Boudgoust einen letzten Versuch und bat die Parteien, ihre Positionen noch einmal zu überdenken. Der SWR plant nun für den 10. März - drei Tage vor der Wahl - eine Diskussionsrunde mit CDU, SPD, Grünen, FDP, der Linken und der AfD. (ga/dpa)

Ein ausführliches Interview mit Malu Dreyer lesen Sie in der Freitags-Ausgabe des General-Anzeigers!

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