Fragen von Krieg und Frieden Linke sprechen bei interner Online-Schalte über Waffenlieferungen

Berlin · Die Linke versteht sich als Friedenspartei. Unlängst haben ihre Mitglieder sich online über den Ukraine-Krieg zusammengeschaltet. Eine interne Debatte über Russland-Kurs und Waffenlieferungen an die Ukraine.

 Linken-Vorsitzende Wissler sprach bei der Schalte von einem „gefährlichen Überbietungswettbewerb bei Forderungen nach Waffenlieferungen".

Linken-Vorsitzende Wissler sprach bei der Schalte von einem „gefährlichen Überbietungswettbewerb bei Forderungen nach Waffenlieferungen".

Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Sie wollen es wissen. Es geht um Krieg und Frieden. Die Parteispitze will wissen, wie die Basis denkt. Über die Rolle Russlands, über die Ukraine, über Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Linke, die sich seit langem als „einzige Friedenspartei im Deutschen Bundestag“ (Co-Fraktionschef Dietmar Bartsch) versteht, hat dieser Tage ihre Mitglieder in einer digitalen Schalte über den Krieg in der Ukraine diskutieren lassen. Sie sollen sich einfach mal Luft machen über Dinge, die schon lange raus müssen. Aber auch gedacht als Ideensammlung und Möglichkeit zur Selbstvergewisserung über den Kurs der Partei.