Russland-Ukraine-Konflikt Linke und AfD kritisieren Sanktionspläne der Regierung gegen Russland

Berlin · Wenn es darum geht, das Vorgehen Russlands in der Ukraine scharf zu verurteilen, unterstützt die Opposition die Bundesregierung. Doch bei der Frage der Sanktionen zeigen sich bereits erste Risse. Zumindest, was die kleineren Fraktionen im Bundestag angeht.

 Auf die Unterstützung der kleineren Fraktionen im Bundestag kann die Bundesregierung mit Blick auf Sanktionen gegen Russland nicht zählen.

Auf die Unterstützung der kleineren Fraktionen im Bundestag kann die Bundesregierung mit Blick auf Sanktionen gegen Russland nicht zählen.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Noch stehen im politischen Berlin die Reihen weitgehend geschlossen, wenn es darum geht, das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ostukraine zu verurteilen. Selbst die Parteien, die unter Beobachtern als besonders russlandfreundlich gelten, gehen mit Putin derzeit hart ins Gericht. Der Einmarsch russischer Truppen sei „völkerrechtswidrig“, so die Partei- und Fraktionschefs der Linken. Und die AfD-Fraktion betonte in einem Positionspapier, „Gewalt zur Erreichung politischer Ziele ist inakzeptabel“. Doch bei der Frage der Sanktionen ist der Schulterschluss bereits dahin.