Der Weg ins Herz des Widerstandes in Lützerath führt durch ein regenbogenfarbenes Scheunentor. Ein kurzer überdachter Durchgang, in dem Pflastersteine, Bauzäune und lange Holzlatten neben allerhand Unrat an den Wänden liegen, führt in einen grau gepflasterten, ungefähr zwei Basketballfelder großen Innenhof, der umschlossen ist von einstöckigen Wohngebäuden und Scheunen. Auf dem Boden liegen Holzpaletten und Autoreifen, in einer Mülltonne brennt ein kleines Feuer. Polizisten sind hier nicht willkommen, überhaupt nicht: „Kill cops“ steht auf einer roten Backsteinmauer geschrieben, und darunter: „Zwischen Bullenhelm und Nasenbein passt immer noch ein Pflasterstein.“
Reportage aus Erkelenz Aktivisten bereiten sich auf Räumung von Lützerath vor
Lützerath · Das Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier ist fest in Aktivistenhand. Die Besetzer sind entschlossen, die Räumung zu verhindern und die Polizei mit Protestaktionen von ihrem Standort abzulenken.
31.12.2022
, 05:00 Uhr