Machbarkeitsstudie für Radschnellweg im Sommer fertig

Essen · Die Planungen für einen weiteren Radschnellweg im Ruhrgebiet nehmen Gestalt an. Im Juni will der Regionalverband Ruhr eine Machbarkeitsstudie für eine 13 Kilometer lange Strecke von Essen über Bottrop nach Gladbeck vorlegen. Wann mit dem Bau des "Radschnellwegs mittleres Ruhrgebiet" begonnen werden könne, sei aber noch unklar, sagte RVR-Planungsleiter Martin Tönnes am Dienstag in Essen.

 Radfahrer sind auf dem Radschnellweg RS1 zu sehen.

Radfahrer sind auf dem Radschnellweg RS1 zu sehen.

Foto: Ina Fassbender/Archiv

Der Bau des Radschnellwegs RS 1 von Duisburg nach Hamm geht unterdessen weiter. Im Sommer werde ein weiterer Abschnitt vom Mülheimer Hauptbahnhof bis zur Ruhr eröffnet. Bundesweit sind nach seinen Angaben derzeit etwa 80 Radschnellweg-Projekte in Arbeit, sieben davon in Nordrhein-Westfalen.

Der Regionalverband Ruhr will mit einer Marketingkampagne im In- und Ausland für den Standort werben. Sie soll helfen, dass sich mehr Firmen und Fachkräfte im Ruhrgebiet niederlassen. Zwei Agenturen aus Essen und Hamburg entwickeln die Kampagne. Erste Ideen könnten noch vor der Sommerpause bekannt gemacht werden, sagte Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. Die etwa zehn Millionen Euro teure Kampagne ist auf vier Jahre angelegt. Unternehmen und Kommunen sollen einzelne Elemente aufnehmen und für sich weiterentwickeln.

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