Soforthilfe Mindestens 400 Millionen Euro Fluthilfe für die Opfer der Katastrophe

Berlin · Die Bundesregierung will nach der Flutkatastrophe ihren Worten Taten folgen lassen. Betroffene sollen schnell an Geld kommen. Richtig teuer wird der Wiederaufbau von Häusern, Straßen und Brücken. Ist bei den Kosten die Einigkeit von Bund und Ländern bald dahin?

 Ein Einsatzwagen der Feuerwehr fährt durch eine Straße in Bad Neuenahr, die mit Trümmern und Sperrmüll gesäumt ist.

Ein Einsatzwagen der Feuerwehr fährt durch eine Straße in Bad Neuenahr, die mit Trümmern und Sperrmüll gesäumt ist.

Foto: dpa/Thomas Frey

Schnell, unbürokratisch, großzügig: Bund und betroffene Länder wollen den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen und Regionen im großen Stil helfen. Wenn Kanzlerin Angela Merkel an diesem Mittwoch zum ersten Mal nach dem Urlaub und ihrer USA-Reise wieder die Kabinettssitzung leitet, soll eine Soforthilfe von mindestens 400 Millionen Euro bereitgestellt werden. In Anbetracht des Ausmaßes der Zerstörung könne damit vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz akute Not gelindert werden. Bund und betroffene Länder teilen sich die Kosten zu je 200 Millionen Euro, hieß es am Mittwoch aus Regierungskreisen. Bei Bedarf könnten die Mittel aufgestockt werden. Schließlich hat sich die zerstörerische Flut auf Teile von Bayern und Sachsen ausgeweitet. So könnte sich bald zeigen, dass die 400 Millionen Euro nur ein erster Aufschlag waren.