Gedenkfeier in Euskirchen Ministerpräsident Wüst verspricht weitere Hilfen für Flutopfer

Euskirchen · Bundespräsident Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Wüst sprachen am Donnerstag anlässlich des Jahrestages der Flutkatastrophe in Euskirchen. In der Stadt hat die Flut tiefe Spuren hinterlassen. Auch Betroffene kamen zu Wort.

 Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Rahmen der zentralen Gedenkfeier zum Jahrestag der Flut-Katastrophe während eines ökumenischen Gottesdienstes in der Herz-Jesu-Kirche.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Rahmen der zentralen Gedenkfeier zum Jahrestag der Flut-Katastrophe während eines ökumenischen Gottesdienstes in der Herz-Jesu-Kirche.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Von der großen Flut vor einem Jahr hat jeder in Euskirchen eine eigene Geschichte. So wie Friseurin Jennifer Krips, die in einem Salon in der City arbeitet. „Schlimm war es“, blickt sie zurück. „Hier auf der Straße standen die Autos kreuz und quer. War hatten das Wasser 1,50 Meter hoch im Geschäft, alles war kaputt, alles schwamm rum.“ Sie selbst schaffte es tagelang gar nicht her: „Ich komme aus Stotzheim, und alle Brücken nach Euskirchen waren zusammengebrochen.“