Besuch von Erdogan in Köln Moschee-Eröffnung in Köln ohne Außenveranstaltung

Köln · Bei der Kölner Moschee-Eröffnung mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan am Samstag darf die geplante Außenveranstaltung nach Angaben der Stadt nicht stattfinden.

Die Eröffnung der KölnerDitib-Zentralmoschee findet am Samstag ausschließlich mit geladenen Gästen statt. Die Stadt Köln untersagte am Freitagabend eine von der Ditib geplante Versammlung mit Tausenden Menschen vor der Moschee, wie Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Polizei mitteilte. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) habe kein ausreichendes Sicherheitskonzept vorgelegt. Sie bedauere diese Entscheidung, die Sicherheit habe jedoch höchste Priorität.

Der Islamverband hatte unter anderem auf seiner Facebook-Seite dazu aufgerufen, zur offiziellen Eröffnung der Moschee am Samstagnachmittag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor die Moschee zu kommen. Bis zu 25.000 Menschen wurden erwartet. Die Polizei hatte bereits vor der Absage der Außenveranstaltung angekündigt, es würde höchstens 5.000 Menschen in das abgesperrte Gelände vor der Moschee gelassen, weitere Besucher würden auf den inneren Grüngürtel geleitet.

Die Ditib hatte nach mehrfacher Aufforderung der Polizei kurzfristig ein Sicherheitskonzept vorgelegt und es später nachgebessert, beide Konzepte wurden jedoch von der Polizei und der Stadt Köln für nicht ausreichend erklärt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort