Neue Nationale Sicherheitsstrategie Baerbocks Reise durch Deutschland

Berlin · Neue Gefahren, neue Herausforderungen: Außenministerin Annalena Baerbock will eine neue nationale Sicherheitsstrategie erstellen. Dazu ist sie im Land herumgereist, um zu erfahren, was das Volk denkt und von der Regierung erwartet.

 Stopp bei der Truppe: Annalena Baerbock auf Deutschlandreise.

Stopp bei der Truppe: Annalena Baerbock auf Deutschlandreise.

Foto: dpa/Christophe Gateau

An Tag 23 des Ukraine-Krieges hat Annalena Baerbock die Sehnsuchtsfrage neu gestellt. Genau genommen ist es die Frage nach mehr Sicherheit. Die deutsche Außenministerin steht im Weltsaal des Auswärtigen Amtes und schlägt an diesem März-Tag gewissermaßen ein neues Kapitel auf. Gerade noch hat der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, eine verheerende Diagnose aufgestellt. Die Bundeswehr stehe „mehr oder weniger blank da“, sagt er mit Blick auf die Ausrüstung einer kaputtgesparten Armee. Nur zehn Autostunden sei es bis nach Kiew, genausoweit wie für die Strecke Flensburg-Freiburg. Zehn Autostunden zwischen Krieg und Frieden, betont Baerbock.