NRW knüpft Exzellenznetzwerk für Krebsmedizin

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalen baut ein Exzellenz-Netzwerk für Krebsmedizin auf. Die Konzentration der onkologischen Spitzenzentren solle die besten Köpfe für Forschung und Lehre zusammenführen und die Versorgung der Patienten optimieren. Das kündigte NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) am Montag an.

 Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Foto: Stephanie Pilick/Archiv

Den Anfang machen die Universitätskliniken Köln und Essen. Beide unterzeichneten in Düsseldorf eine Kooperationsvereinbarung für ein "Cancer Center Cologne Essen". Das "Centrum für Integrierte Onkologie" der Universitätsklinik Köln/Bonn und das Westdeutsche Tumorzentrum in Essen gelten schon jetzt als führende Standorte der Krebsmedizin.

In Deutschland erkranken nach Angaben der Ministerin jährlich fast 500 000 Menschen an Krebs. Mit rund 220 000 Todesfällen pro Jahr ist Krebs nach den Herz-Kreislauf-Krankheiten die zweithäufigste Todesursache. Wegen der demografischen Entwicklung wird mit einer zunehmenden Zahl an Krebserkrankungen gerechnet.

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