Nach der Wahl in NRW Nichts als gute Laune bei der CDU

Analyse | Berlin · Wahlsieger Hendrik Wüst wird in Berlin bejubelt und macht seinerseits den Grünen deutliche Avancen. Parteichef Friedrich Merz lässt es sich nicht nehmen, seinen Einfluss zu betonen. Doch die Kanzlerfrage könnte in Zukunft noch unangenehm werden.

 Blumen und Applaus für den CDU-Wahlsieger aus Nordrhein-Westfalen: Hendrik Wüst (2.v.r.) mit Julia Klöckner (links), Friedrich Merz und Silvia Breher.

Blumen und Applaus für den CDU-Wahlsieger aus Nordrhein-Westfalen: Hendrik Wüst (2.v.r.) mit Julia Klöckner (links), Friedrich Merz und Silvia Breher.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Die gute Laune bei der CDU reißt auch am Tag danach nicht ab. Der Wahlsieger aus Nordrhein-Westfalen, der alte und mutmaßlich neue Ministerpräsident Hendrik Wüst, wird in Berlin in höchsten Tönen gelobt. Man habe einen „guten Wahltag“ am Sonntag erlebt, die CDU habe mit „großem Abstand“ vor der SPD gewonnen und der Wahlsieg sei auf den „guten und überzeugenden Spitzenkandidaten“ zurückzuführen, analysiert CDU-Chef Friedrich Merz am Montag in der Berliner Parteizentrale. Der so gefeierte Hendrik Wüst kommt beim gemeinsamen Presseauftritt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus.