Impfkampagne NRW löst seine Impfreserven auf

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, seine Impfstoff-Reserven in Form von Zweitimpfungen abzubauen. Die Lieferzuverlässigkeit sei gestiegen. Anfang Mai erhalten Ärzte 50 Prozent mehr Impfstoff.

 Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann warnt, das Tempo der Erstimpfungen könne sinken.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann warnt, das Tempo der Erstimpfungen könne sinken.

Foto: dpa/Felix Kästle

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) geht davon aus, dass das Tempo der Erstimpfungen in den kommenden Wochen sinken wird. Grund ist, dass Nordrhein-Westfalen keine Reserven mehr beim Impfstoff zurückhält. Man habe sich mit allen Ländern verständigt, die Reserven abzubauen, weil die Lieferzuverlässigkeit gestiegen sei: „Das heißt, dass wir in den kommenden Wochen zunehmend den Impfstoff in die Zweitimpfungen stecken müssen.“ Im Mai müssten von den eingeplanten 485.000 Impfdosen mehr als die Hälfte für Zweitimpfungen verwendet werden.