Forderung der Gewerkschaft der Polizei NRW-Polizei will weniger Stunden arbeiten

Düsseldorf · Als Maßnahme zur Haushaltssanierung war 2003 die Arbeitszeit der Landesbediensteten angehoben worden. Vorübergehend hieß es damals. Jetzt macht die Gewerkschaft der Polizei Druck auf die potenziellen Koalitionäre.

 Die Polizei in NRW will künftig weniger Stunden pro Woche arbeiten.

Die Polizei in NRW will künftig weniger Stunden pro Woche arbeiten.

Foto: dpa/Silas Stein

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen will künftig weniger Stunden pro Woche arbeiten. Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Mertens, sagte unserer Redaktion: „Der öffentliche Dienst muss wieder attraktiver werden. Die Zahl der Wochenarbeitsstunden wurde 2003 von der damaligen Landesregierung von 38,5 auf 41 hochgesetzt.“ Es habe immer geheißen, es handele sich nur um eine vorübergehende Maßnahme zur Konsolidierung des Haushaltes. Doch aus dem vorübergehenden sei ein dauerhaftes Instrument geworden. „Das erschüttert das Vertrauen in unseren Arbeitgeber.“