NRW-Polizei testet Kompaktvans als Streifenwagen

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalen setzt möglicherweise schon im nächsten Jahr Kompaktvans als Streifenwagen ein, weil Polizisten über Platzmangel im Auto geklagt hatten. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) startete am Dienstag eine Testphase für die potenziellen neuen Dienstwagen. Er übergab bei einem Pressetermin je ein Modell der Kompaktvans BMW Gran Tourer, Ford S-Max, Mercedes Benz Vito, Opel Zafira und Volkswagen Touran an unterschiedliche Polizeibehörden. Sie haben fünf Wochen Zeit, die Einsatztauglichkeit zu testen.

 Herbert Reul (CDU), Innenminister von NRW, steht vor den neuen Streifenwagen.

Herbert Reul (CDU), Innenminister von NRW, steht vor den neuen Streifenwagen.

Foto: Marius Becker

Ab 2019 sollten dann rund 2000 Streifenwagen nach und nach ersetzt werden, hieß es. Die unter anderem in NRW genutzten BMW 318d Touring waren wegen mangelnden Platzes und Stauraums in die Kritik geraten. Vor allem für größere Beamte sei das Modell zu klein, sagt der Vorsitzende der NRW-Gewerkschaft der Polizei (GdP), Arnold Plickert. Auch die neue Ausstattung zur Terrorabwehr mit ballistischen Schutzhelmen benötige Raum - ebenso wie Maschinenpistolen und Schutzwesten, die fachgerecht gelagert werden müssten.

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