SPD fordert Rücktritt NRW-Umweltministerin flog während Flutkatastrophe zurück nach Mallorca

Düsseldorf · Weil sie während der Flutkatastrophe zurück zu ihrem Urlaubsdomizil auf Mallorca reiste, steht die nordrhein-westfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Esser massiv in der Kritik. Die Opposition verlangt nun „persönliche Konsequenzen“.

 Ursula Heinen-Esser (CDU), Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen.

Ursula Heinen-Esser (CDU), Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU)  gerät zunehmend wegen ihres Handelns inmitten der Flutkatastrophe im Juli 2021 unter Druck. Die Ministerin hatte am Freitagabend erklärt, dass sie während des Starkregen-Ereignisses ihren Urlaub auf Mallorca unterbrochen hatte, unter anderem um an einer Sondersitzung des Kabinetts teilzunehmen. Die Ministerin erklärte jedoch, dass sie an dem Wochenende nach dem Starkregen-Ereignis wieder nach Mallorca zurückgereist sei. Dort habe sich ihre minderjährige Tochter mit Freunden aufgehalten. Vier Tage später reiste Heinen-Esser, die unter anderem für den Hochwasserschutz und die Müllentsorgung zuständig ist, wieder zurück nach NRW.