Fragen und Antworten Noch höhere Spritpreise drohen

Berlin · Die Wirtschaft sucht sich bereits andere Lieferländer als Russland. Habeck stellt Bürger auf harte Zeiten ein: Sie müssen sich auf kräftig steigende Spritpreise einstellen. Die Ölkonzerne weisen Kartell-Vorwürfe vorsorglich zurück.

 Über das Großtanklager Ölhafen Rostock sollen die Ölimporte ausgebaut werden, um künftig die Einfuhr von Energieträgern aus Russland zu verringern.

Über das Großtanklager Ölhafen Rostock sollen die Ölimporte ausgebaut werden, um künftig die Einfuhr von Energieträgern aus Russland zu verringern.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Die Europäische Union bereitet ein Öl-Embargo gegen Russland vor. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rief alle EU-Länder dazu auf, ihre Abhängigkeit von russischer Energie möglichst schnell zu reduzieren. „Die Solidarität mit der Ukraine gebietet es jetzt, die Lieferungen von fossilen Energien aus Russland schnell und drastisch zu reduzieren“, sagte Habeck bei einem Treffen der Energieminister in Brüssel. Ungarn und die Slowakei, die stark von russischem Öl abhängig sind, bremsen hingegen.