Stark steigende Corona-Fallzahlen Welche Entwicklung die Krankenhäuser erwarten

Düsseldorf/Berlin · Die Lage auf den Intensivstationen ist besser als vor einem Jahr, doch seit Montag steigt die Zahl der Patienten wieder an, so Intensivmediziner. Normalstationen werden immer voller. Personal fällt aus. Operationen werden verschoben.

 Bundesweit werden aktuell 2363 Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt, über die Hälfte wird invasiv beatmet.

Bundesweit werden aktuell 2363 Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt, über die Hälfte wird invasiv beatmet.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Omikron hat Deutschland fest im Griff: Die Zahl der Neuinfektionen hat erstmals die Marke von 200.000 übersprungen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete 203.136 Infizierte. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg erstmals über die 1000er-Marke und erreicht nun 1017. In sieben bis zehn Tagen kommt die Welle auch in den Krankenhäusern an, erwartet Gerald Gaß, der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). „Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen eine hohe Dynamik neuer Zugänge erleben“, sagte Gaß im ZDF. Wegen der Personalausfälle habe bereits in der vergangenen Woche die Hälfte der Krankenhäuser Einschränkungen bei der Belegung gemeldet. Und das ist die Lage.