Lauterbach will schnellere Booster-Kampagne Was bedeutet der Impfstoffmangel für den Schutz vor Omikron?

Berlin · Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht den Bedarf an Corona-Impfstoffen zu Beginn des neuen Jahres nicht gedeckt durch erwartete Lieferungen. Jetzt will er unter anderem in Rumänien und Portugal zusätzlichen Impfstoff beschaffen. Was bedeutet das für die Impfkampagne und den Schutz vor Omikron?

 Äußern sich zur Corona-Impfung: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD, v.r.), RKI-Chef Lothar  Wieler und Jörg Dötsch, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik Köln.

Äußern sich zur Corona-Impfung: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD, v.r.), RKI-Chef Lothar  Wieler und Jörg Dötsch, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik Köln.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) setzt auch mit Blick auf die ansteckendere Coronavirus-Variante Omikron auf weitere breit angelegte Auffrischungsimpfungen. Für eine solche sehr offensive Booster-Strategie als „Hauptwerkzeug“ brauche man viel Impfstoff und das schnell, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Berlin. Mit der bisherigen Planung werde die Booster-Kampagne erst im März abgeschlossen sein. „Damit können wir nicht arbeiten“, sagte Lauterbach angesichts der Omikron-Variante, die ersten Erkenntnissen zufolge deutlich ansteckender sein soll. Hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Impfkampagne.