Wahlchaos in der Hauptstadt Pannen bei der Berlin-Wahl – damals und heute

Berlin · Beim zweiten Mal wird alles besser – das erhoffen sich zumindest viele Berliner nach dem Wahlchaos im September 2021. Damals waren die Fehler so schwerwiegend, dass die Wahl nun wiederholt werden muss. Doch noch vor dem Wahltag am 12. Februar hat es bereits erneut Pannen gegeben.

Sebastian Czaja (l-r), Spitzenkandidat der FDP, Franziska Giffey, Spitzenkandidatin der SPD und Regierende Bürgermeisterin Berlin, Kristin Brinker, Spitzenkandidatin der AfD, und Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin der Grünen.

Sebastian Czaja (l-r), Spitzenkandidat der FDP, Franziska Giffey, Spitzenkandidatin der SPD und Regierende Bürgermeisterin Berlin, Kristin Brinker, Spitzenkandidatin der AfD, und Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin der Grünen.

Foto: dpa/Annette Riedl

Der 26. September 2021 sollte als „Superwahltag“ in die Berliner Geschichte eingehen. Gleich sechs Kreuze konnten die Bürger an diesem Tag machen: für den Bundestag, für das Berliner Abgeordnetenhaus und für die Bezirksverordnetenversammlung. Dazu kam noch ein Volksentscheid. Tatsächlich sorgte das Ereignis auch heute noch für viel Aufsehen. Von einer „Superwahl“ ist aber keine Rede mehr. Stattdessen wird über das Wahlchaos in Berlin diskutiert. Denn: Die Wahl war von zahlreichen Pannen geprägt. Diese seien so schwerwiegend gewesen, dass die Wahl des Berliner Landesparlaments komplett wiederholt werden muss, wie der Berliner Verfassungsgerichtshof jüngst urteilte. Doch was war passiert?