Mangelnde Aufarbeitung im Missbrauchsskandal Priester für schonungslose Transparenz im Erzbistum Köln

Köln · Zwei Initiativen von Kölner Seelsorgern haben Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki Brandbriefe geschrieben. Das Erzbistum zeigt sich bereit, mit der Kritik konstruktiv umzugehen.

 Adressat der von den Seelsorgern im Erzbistum Köln geschriebenen Briefe: Rainer Maria Kardinal Woelki.

Adressat der von den Seelsorgern im Erzbistum Köln geschriebenen Briefe: Rainer Maria Kardinal Woelki.

Foto: dpa/Oliver Berg

Im Erzbistum Köln melden sich jetzt auch die Priester kritisch zu Wort. Zwei Initiativen mit jeweils gut 30 Pfarrern haben an Rainer Maria Kardinal Woelki sogenannte Brandbriefe geschrieben. Der Grund: Insbesondere durch die mangelnde Aufarbeitung im Missbrauchsskandal erleide die Kirche im Erzbistum einen nachhaltigen Glaubwürdigkeits- und Vertrauensverlust in ihrer pastoralen Arbeit, zitiert der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Dafür habe die Bistumsleitung „persönliche Verantwortung“ zu übernehmen.