Interview mit Kardinal Woelki „Ich stehe zu meinem Versprechen“

Interview · Der Erzbischof von Köln steht im Kreuzfeuer der Kritik. Im Interview nimmt er Stellung zur Aufklärung des kirchlichen Umgangs mit Missbrauchsfällen und zur Kritik an seiner Person.

 Räumt Fehler ein, will aber weiter im Amt bleiben und bittet um Geduld bis zur Veröffentlichung des neuen Missbrauchsgutachtens: Rainer Maria Kardinal Woelki.

Räumt Fehler ein, will aber weiter im Amt bleiben und bittet um Geduld bis zur Veröffentlichung des neuen Missbrauchsgutachtens: Rainer Maria Kardinal Woelki.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Herr Kardinal, Sie haben tabulose Aufklärung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt an Kindern im Raum des Erzbistums Köln versprochen. Jetzt fühlen sich Betroffene missbraucht, und der Kölner Domdechant Robert Kleine sagt, im innersten Raum der Kirche fehle vielen der Glaube an den Aufklärungswillen ihres Erzbischofs. Können Sie unter diesen Umständen die Aufarbeitung überhaupt noch weitertreiben?