Thüringens Ministerpräsident im Interview Ramelow: Linke muss Selbstbeschäftigung beenden

Interview | Berlin · Bodo Ramelow wirkt trotz der Krise seiner Partei Die Linke gut gelaunt. Das Sommerfest der Thüringer Landesvertretung steht bevor. Und dann reist er als Bundesratspräsident für zwei Tage nach Brüssel und Ostbelgien. Vorher hat der Thüringer Ministerpräsident noch über den Existenzkampf der Linken und einen nächsten Corona-Herbst gesprochen.

 Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) sieht für seine Partei kaum noch eine politische Zukunft, wenn sie ihren innerparteilichen Streit beim Parteitag am Wochenende nicht endgültig beilegt und in alten Parteistrukturen verhaften bleibt.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) sieht für seine Partei kaum noch eine politische Zukunft, wenn sie ihren innerparteilichen Streit beim Parteitag am Wochenende nicht endgültig beilegt und in alten Parteistrukturen verhaften bleibt.

Foto: dpa/Daniel Vogl

Herr Ramelow, die gesamtdeutsche Linke ist in einer schweren Krise. Wie hoch schätzen Sie die Überlebenschancen Ihrer Partei ein -- ein Fall für die Intensivstation?