Ministerpräsidentin in der Kritik Röttgen: Schwesig müsste zurücktreten

Berlin · Ihr langes Festhalten an der Gas-Pipeline North Stream 2, ihre unkritische Haltung gegenüber Russland und das Auftauchen neuer Unterlagen bringen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in Bedrängnis. Es gibt sogar schon erste Rücktrittsforderungen.

 Ihre Strategie ging nicht auf: Manuela Schwesig bei einem Besuch der Gas-Anlandestation der Ostseepipeline „Nord Stream 2“ in Lubmin.

Ihre Strategie ging nicht auf: Manuela Schwesig bei einem Besuch der Gas-Anlandestation der Ostseepipeline „Nord Stream 2“ in Lubmin.

Foto: dpa/Jens Büttner

Erst vor einem halben Jahr fuhr sie einen fulminanten Wahlsieg ein, nun gibt es erste Rücktrittsforderungen: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ist wegen ihrer unkritischen Haltung gegenüber Russland im Zusammenhang mit der gestoppten Gas-Pipeline North Stream 2 in Erklärungsnot geraten. „Wenn die zuletzt in Medien beschriebenen Sachverhalte zutreffen, dann kann Frau Schwesig nicht im Amt bleiben. Das ist völlig ausgeschlossen“, sagte CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.