Frankfurter Stadtoberhaupt tritt Anfang 2023 zurück Peter Feldmann ist der Oberbürgermeister der Skandale

Bonn · AWO-Skandal und Eintracht-Affäre: Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann tritt zurück, aber erst 2023. Er wolle „ein geordnetes Haus“ übergeben. Das empört seine Kritiker.

 Auf dem Rückzug: Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Auf dem Rückzug: Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Foto: dpa/Boris Roessler

Der finale Akt im Sittendrama „Aufstieg und Fall des Peter Feldmann“ ist jetzt mit der Rücktrittsankündigung von „Deutschlands peinlichstem Bürgermeister“ („Bild“) eingeläutet worden. Doch nicht nur im Frankfurter Römer herrscht Verzweiflung darüber, dass sich dieses Finale noch ein quälendes halbes Jahr bis Januar 2023 hinziehen soll. So lange brauche er, um „ein geordnetes Haus“ zu übergeben, meinte der 63-Jährige, gegen den ein Verfahren wegen Korruption im Amt läuft. Ein halbes Jahr, um Ordnung zu schaffen? Feldmann, seit 2012 an der Spitze der Stadt, habe dafür genug Zeit gehabt, meinen Kritiker. Deren gibt es viele, auch in der eigenen SPD und in der Ratskoalition aus SPD, Grünen, Volt und FDP.