Partei muss sparen SPD feiert keine Wahlpartys mehr im Willy-Brandt-Haus

BERLIN · Die SPD muss sparen: Wie die Partei mitteilte, verzichtet sie daher ab sofort auf die traditionellen Wahlpartys am Abend von Landtagswahlen in der Berliner Parteizentrale.

Ohnehin wird es für die SPD bei der Landtagswahl in Bayern wenig zu feiern geben: Aus Spargründen verzichtet die Partei ab sofort auf die traditionellen Wahlpartys am Abend von Landtagswahlen in der Berliner Parteizentrale. „Die Aufmerksamkeit von Wahlen in den Bundesländern liegt in den Landeshauptstädten“, sagte ein Sprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

„Wir haben uns auch aus Kostengründen dazu entschlossen, an Wahlabenden keine Parallelveranstaltungen im Willy-Brandt-Haus abzuhalten.“ Natürlich werde sich die Parteispitze zu den Ergebnissen am Wahlabend wie gehabt öffentlich äußern - und bei Bundestagswahlen werde es natürlich auch eine Wahlparty im Willy-Brandt-Haus geben.

Wegen des Absturzes auf 20,5 Prozent bei der Bundestagswahl 2017 bekommt die Partei deutlich weniger öffentliche Mittel, daher werden auch in der Parteizentrale die Strukturen gestrafft. In Bayern liegt die SPD in Umfragen lediglich zwischen zehn und zwölf Prozent.

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