„Marder“, „Fuchs“ und „Leopard 2“ Strack-Zimmermann für direkte Panzer-Lieferung an die Ukraine

Bonn · Marie-Agnes Strack-Zimmermann spricht sich für eine Lieferung auch von schweren Kampfpanzern direkt aus Deutschland an die Ukraine aus. Es geht um die Panzertypen „Marder“, „Fuchs“ und Leopard 2“.

Strack-Zimmermann für direkte Panzer-Lieferung an die Ukraine​
Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat sich wegen der Probleme beim sogenannten Ringtausch dafür ausgesprochen, auch schwere Kampfpanzer direkt aus Deutschland an die Ukraine zu liefern. Strack-Zimmermann sagte dem Bonner „General-Anzeiger“ und der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Der Ringtausch ist grundsätzlich eine gute Idee, die aber in der Ausführung doch etwas komplizierter ist, als vorausgeahnt.“

Wegen der dramatischen Lage im Land sollte Deutschland der Ukraine sowohl den Schützenpanzer „Marder“ wie auch den Transportpanzer „Fuchs“, mit dem Verwundete in Sicherheit und Soldaten transportiert werden könnten, direkt liefern. Auch der Kampfpanzer „Leopard 2“ kann nach Einschätzung der FDP-Politikerin direkt an die Ukraine abgegeben werden.

„Wir können und sollten diesen Schritt gehen. In enger Absprache mit den Amerikanern und den Franzosen sollten wir die Initiative ergreifen. Europa wartet darauf. Auch das gehört zur Zeitenwende dazu, nicht nur viel Geld in die Hand zu nehmen, um die Bundeswehr zu stärken, sondern auch um in Europa mehr Verantwortung zu übernehmen“, sagte Strack-Zimmermann.

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