Streit um überhöhtes Angebot für neue Marineschiffe
Berlin/Essen · Die Werftenkonzerne Lürssen und Thyssenkrupp Marine Systems sollen nach einem Medienbericht mit überzogenen Preisvorstellungen für fünf neue Korvetten die Bundesregierung gegen sich aufgebracht haben. Das Konsortium habe ein Angebot über 2,9 Milliarden Euro beim Verteidigungsministerium eingereicht, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag und verwies auf Berliner Kreise. Die Politik habe nur mit rund der Hälfte - 1,5 Milliarden Euro - gerechnet. Ein Ministeriumssprecher sagte auf Anfrage, man äußere sich nicht zu laufenden Vertragsverhandlungen. Ähnlich äußerte sich eine Sprecherin von Thyssenkrupp Marine Systems in Essen.
20.04.2017
, 13:03 Uhr