Lehrkräftemangel an Schulen Tausende Lehrerstellen sind unbesetzt

Düsseldorf · Der Lehrkräftemangel ist groß – und wird es voraussichtlich auch bleiben. Um die Not der Schulen dennoch zu lindern, hat das Beratergremium der Kultusministerkonferenz Empfehlungen für kurzfristige Lösungen erarbeitet.

 Die Kultusministerkonferenz prognostiziert, dass im Jahr 2030 bis zu 40.000 Lehrkräfte in Deutschland fehlen könnten.

Die Kultusministerkonferenz prognostiziert, dass im Jahr 2030 bis zu 40.000 Lehrkräfte in Deutschland fehlen könnten.

Foto: picture alliance/dpa/Sven Hoppe

Tausende Lehrerstellen sind in Deutschland derzeit unbesetzt, Unterricht entfällt, die Leistungen der Schüler sinken. Mit Blick auf den personellen Schwund im Bildungswesen spricht der Deutsche Lehrerverband sogar vom „größten Lehrkräftemangel seit 50 Jahren“. Doch eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht: Die Kultusministerkonferenz (KMK) prognostiziert, dass 2030 bis zu 40.000 Lehrkräfte fehlen könnten. Deshalb haben Experten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) – ein Beratergremium der KMK – Empfehlungen zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel erarbeitet, die sie am Freitag in Berlin vorstellten.