47 Prozent für Neuwahlen Umfrage: Union und Grüne steigen in der Wählergunst

Berlin · Große Koalition oder Neuwahlen - das will etwa die Hälfte aller Bundesbürger, falls es nicht zu einem Jamaika-Bündnis kommt. Doch die SPD bleibt bei ihrer Entscheidung, in die Opposition zu gehen.

 Aus ihnen wird kein Regierungsgespann: Angela Merkel und SPD-Chef Martin Schulz.

Aus ihnen wird kein Regierungsgespann: Angela Merkel und SPD-Chef Martin Schulz.

Foto: Bernd von Jutrczenka

Falls die Jamaika-Sondierungen scheitern sollten, wünscht sich fast die Hälfte der Bundesbürger einer Umfrage zufolge die Bildung einer großen Koalition von Union und SPD. Das geht aus einer Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" hervor.

Demnach wollen 49 Prozent der Befragten, dass die SPD - trotz wiederholter Absagen an ein Bündnis mit CDU und CSU - genau dafür zur Verfügung stehen sollte. 47 Prozent sind dagegen, vier Prozent wissen es nicht oder machen keine Angaben.

47 Prozent sind angesichts der stockenden Jamaika-Verhandlungen für sofortige Neuwahlen, 50 Prozent sind dagegen. Die SPD hatte mehrfach ausgeschlossen, eine große Koalition mit der Union zu bilden.

Im sogenannten Sonntagstrend der "Bild am Sonntag" steigen Union und Grüne um je einen Prozentpunkt in der Wählergunst. CDU/CSU verbessern sich auf 31 Prozent, die Grünen auf 11 Prozent. Dagegen verliert die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Zähler und fällt auf 21 Prozent. Auch FDP (10 Prozent) und Linke (9 Prozent) geben jeweils einen Punkt nach. Die AfD erreicht erneut 13 Prozent.

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