Untersuchungsausschuss zur Flut Ahr hat ihr Potenzial bei Hochwassern noch nicht ausgeschöpft

Mainz · Im Untersuchungsausschuss haben Experten am Freitag berichtet, wie es zur Flut-Katastrophe kam. Einer erklärt, wie auf Fotos eine Flutwelle erkennbar ist und sieht auf Bildern der Flutnacht eine hohe Fließgeschwindigkeit der Ahr. Dabei stand erneut Innenminister Lewentz im Fokus.

 Eine der Dutzenden zerstörten Übergänge der Ahr: die Nepomukbrücke in Rech. Treibgut hatte dort zu Verklausungen geführt.

Eine der Dutzenden zerstörten Übergänge der Ahr: die Nepomukbrücke in Rech. Treibgut hatte dort zu Verklausungen geführt.

Foto: Benjamin Westhoff

Wenn Roger Lewentz in diesen Tagen über die kürzlich aufgetauchten Videos aus der Flutnacht spricht, dann weist der rheinland-pfälzische Innenminister stets darauf hin, dass er die Aufnahmen erst am 23. September in der Sitzung des Untersuchungsausschusses gesehen habe. Selbst wenn er sie am Abend des 14. Juli 2021 wahrgenommen hätte, dann hätte sich an seiner Einschätzung von einem punktuellen extremen Hochwasserereignis nichts geändert.