Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe NRW-Opposition wittert Hinhaltetaktik

Düsseldorf · Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) zur Aufarbeitung der Flutkatastrophe ist erst einem Monat im Amt, sorgt aber schon für Streit. Die SPD fordert ein Krisentreffen der Obleute im Untersuchungsausschuss.

 Weniger Tage der nach Flutkatastrophe: Ein Mann geht in einem Vorort von Bad Münstereifel über zerstörte Gehwege an der Erft

Weniger Tage der nach Flutkatastrophe: Ein Mann geht in einem Vorort von Bad Münstereifel über zerstörte Gehwege an der Erft

Foto: dpa/Oliver Berg

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) zur Aufarbeitung der Flutkatastrophe ist erst einen Monat im Amt, sorgt aber schon für Streit. Wie aus einem Schreiben des SPD-Obmanns Stefan Kämmerling an den Ausschussvorsitzenden Ralf Witzel (FDP) hervorgeht, das unserer Redaktion vorliegt, ist die Opposition verärgert über den bisherigen Verlauf der Beweisaufnahme. „Mit zunehmender Sorge betrachte ich den Fortgang, besser gesagt das Nicht-Vorankommen, unserer Aufklärungsarbeit im PUA V Hochwasserkatastrophe“, schreibt Kämmerling: „Offen gesagt ist mir inzwischen völlig unklar, wie die Beweisaufnahme weitergeht.“