Boris Pistorius besucht die Truppe Der Minister und der Ernstfall

Verteidigungsminister Boris Pistorius setzt seine Reise durch die Truppe fort. Am Donnerstag besucht er in Sachsen-Anhalt kämpfende Verbände der Bundeswehr, die in Bereitschaft für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato stehen. Unser Reporter war mit vor Ort.

Verteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Beuch der Streitkräftebasis der Bundeswehr.

Verteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Beuch der Streitkräftebasis der Bundeswehr.

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Der Minister ist da. Per Hubschrauber eingeflogen in die Nähe von Mahlwinkel in Sachsen-Anhalt. Ost-Idylle mit 600 Einwohnern. Die Sowjets sind schon lange weg. Die Baracken sind vergammelt. Offene Fensterlöcher hinter sonst hohlen Fassaden. Kleiner Sicherheitshinweis vorab: „Ich möchte Sie bitten, die Gebäude nicht zu betreten.“ Aber Mahlwinkel ist nicht Mariupol – zum Glück. Wer einmal im Leben Panzer fahren will, der kann nach nebenan gehen. Für 199 Euro lässt ein privater Anbieter Hobby-Militärs für 30 Minuten im BMP-Schützenpanzer „unter Anleitung eines erfahrenen Instrukteurs“ über den Übungsplatz fahren – Erinnerungsfotos, Kraftstoff und Versicherung inklusive. Boris Pistorius muss diese 199 Euro selbstredend nicht zahlen.