Vor 2. Tarifrunde im öffentlichen Dienst: Warnstreiks in NRW

Düsseldorf · Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen macht die Gewerkschaft Verdi in Nordrhein-Westfalen vor der zweiten Verhandlungsrunde Druck. So gab es am Donnerstag Informationsveranstaltungen wie Flugblattverteilungen bei der Rheinbahn in Düsseldorf oder der Stadtverwaltung in Aachen. Am Freitag sind zum Beispiel in Duisburg kleine Warnstreiks in mehreren Kitas geplant. Eltern seien laut Stadt aber informiert, Notgruppen eingerichtet. Alle Maßnahmen wirken sich laut Verdi-Sprecher Günter Isemeyer nicht auf das öffentliche Leben aus.

Ein Mann hat bei einem Warnstreik vor dem Verdi-Logo eine Trillerpfeife im Mund.

Ein Mann hat bei einem Warnstreik vor dem Verdi-Logo eine Trillerpfeife im Mund.

Foto: Patrick Seeger

Auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs bietet Verdi am Freitag zudem eine "Roadshow", wie Isemeyer sagte. Präsentiert werden die "Stars des öffentlichen Dienstes". Neben Feuerwehrleuten oder Krankenschwestern und -pflegern wurden auf dieser Art Veranstaltung auch seltene Berufsgruppen wie Industrietaucher vorgestellt.

Die Gewerkschaft sitzt mit den Arbeitgebern am kommenden Montag und Dienstag in Berlin zur bundesweit zweiten Verhandlungsrunde zusammen. Die Gewerkschaften fordern in der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen eine Verbesserung im Gesamtvolumen von sechs Prozent.

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