Kohleausstieg, Verkehr, Landwirtschaft Was das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts bedeutet

Düsseldorf · Das Bundesverfassungsgericht urteilt, dass das Klimaschutzgesetz in Teilen gegen die Verfassung verstoße. Bei Verkehr und Wärme muss der Bund nun nachbessern. Für das rheinische Revier steht dagegen der Fahrplan fest.

 Mitglieder der Karlsruher Gruppe von Fridays for Future am Donnerstag vor dem Bundesverfassungsgericht.

Mitglieder der Karlsruher Gruppe von Fridays for Future am Donnerstag vor dem Bundesverfassungsgericht.

Foto: dpa/Uli Deck

Fridays for Future und andere Umweltverbände haben allen Grund zum Jubeln. Kein Geringerer als das Bundesverfassungsgericht springt ihnen im Kampf für mehr Klimaschutz bei. Die Karlsruher Richter urteilten, dass das Klimaschutzgesetz teilweise grundrechtswidrig sei. Und die Begründung hat es in sich: Die jungen Beschwerdeführer würden durch das Gesetz in ihren Freiheitsrechten verletzt. Denn es verschiebe hohe Einsparlasten bei den Treibhausgas-Emissionen unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030, so die Richter.