Impfen in Deutschland Was der Impfstoff von Astrazeneca kann - und was nicht

Düsseldorf · Das Pharma-Unternehmen Astrazeneca hat ein Imageproblem. Nun werben Gesundheitsminister Jens Spahn und Experten für den britischen Impfstoff. Zugleich entbrennt eine Debatte, das Vakzin freizugeben, wenn Risikogruppen es ablehnen.

Foto: AP/Virginia Mayo

Seit dem 10. Februar steht der Impfstoff von Astrazeneca auch in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Aber nicht alle wollen ihn haben: Bis zum 15. Februar waren mehr als 18.000 Termine mit ihm in den Impfzentren im Gebiet Nordrhein geplant. Doch rund 600 wurden nicht angenommen oder versäumt, was einer Ausfallquote von 3,4 Prozent entspricht. Bis Freitag hat das Land 309.600 Astrazeneca-Dosen erhalten und davon 81.840 an die Zentren geliefert. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) wurden bislang aber erst 39.294 Astrazeneca-Dosen in NRW verimpft. Allerdings erfolgt die Meldung an das RKI mit Zeitverzug.