Umstellung ab 2024 geplant Was die elektronische Patientenakte für Versicherte und Ärzte bedeutet

Bundesgesundheitsminister Lauterbach will der elektronischen Patientenakte endlich zum Durchbruch verhelfen und damit mehrere Probleme auf einmal lösen. Doch es gibt auch Bedenken und Risiken. Hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Plänen.

Ein Facharzt arbeitet mit einer elektronischen Patientenakte, die ein E-Rezept zeigt.

Ein Facharzt arbeitet mit einer elektronischen Patientenakte, die ein E-Rezept zeigt.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) macht Druck bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Jeder gesetzlich Krankenversicherte soll bis Ende 2024 eine elektronische Patientenakte erhalten. Lauterbach sagte am Donnerstag in Berlin: „Deutschlands Gesundheitswesen hängt bei der Digitalisierung um Jahrzehnte zurück. Das können wir nicht länger verantworten.“ Auch das elektronische Rezept soll 2024 verbindlich sein. Zudem will der Minister mit einem eigenen Gesetz der Forschung mehr Patientendaten zur Verfügung stellen.