Nationale Wasserstrategie Was tun, damit Wasser nicht knapp wird?

Berlin · Umweltministerin Svenja Schulze stellt die Nationale Wasserstrategie vor. Die soll einen fairen Zugang und eine Hierarchie für die Wassernutzung bringen. Das hat durchaus Konfliktpotenzial.

 Wasser? Kommt aus dem Hahn. Bislang nehmen die Bundesbürger die Versorgung mit Trinkwasser als Selbstverständlichkeit hin.

Wasser? Kommt aus dem Hahn. Bislang nehmen die Bundesbürger die Versorgung mit Trinkwasser als Selbstverständlichkeit hin.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Deutschland gilt bislang nicht als wasserarmes Land. Doch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sieht diese Gewissheit durch den Klimawandel, aber auch durch Wasserverschmutzung in Frage gestellt. Mit der am Dienstag vorgestellten Nationalen Wasserstrategie will Schulze vorbeugen, um eine „nachhaltige und zukunftsfeste Wassernutzung“ sicherzustellen. Vorangegangen war ein zweijähriger Dialogprozess, in den Wirtschaft, Verbände, Länder, Kommunen und Bürger einbezogen waren. Schulze betonte, dass es sich bei der Strategie noch um einen Entwurf handelt.