Porträt zum Abschied aus Köln Weihbischof Steinhäuser: „Sie müssen Menschen mögen“

Bonn · Viereinhalb Monate stand Weihbischof Rolf Steinhäuser an der Spitze des Erzbistums. Er brachte den Dialog wieder in Gang. Nun verabschiedet er sich aus Köln. Ein Porträt zum Ende seiner Amtszeit als Übergangsverwalter.

 Starkes Zeichen: Weihbischof Rolf Steinhäuser kniet bei einem Gottesdienst im Kölner Dom vor brennenden Kerzen nieder, die Missbrauchsopfer symbolisieren sollen.

Starkes Zeichen: Weihbischof Rolf Steinhäuser kniet bei einem Gottesdienst im Kölner Dom vor brennenden Kerzen nieder, die Missbrauchsopfer symbolisieren sollen.

Foto: dpa

Schwester Emmanuela Kohlhaas führt seit zwölf Jahren das Benediktinerinnen-Kloster in Köln. Dass sie weiß, wie Führung geht, hat sie in ihrem Buch „Die neue Kunst des Leitens“ beschrieben. Insofern haben ihre Worte Gewicht, wenn sie dem Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser attestiert, er habe es geschafft, in kurzer Zeit wieder einen Dialog im Erzbistum in Gang zu bringen. An diesem Dienstag nun endet die Amtszeit Steinhäusers als Apostolischer Administrator, also als Übergangsverwalter. Am Aschermittwoch soll Erzbischof Rainer Maria Woelki nach seiner Auszeit zurückkehren. So jedenfalls hatten es Papst Franziskus und der Kölner Kardinal im Herbst vereinbart.