Olaf Scholz und Peter Brandt „Der Kniefall war eine zutiefst menschliche Geste“

Interview | Berlin · Vor 50 Jahren kniete der damalige SPD-Bundeskanzler Willy Brandt am Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos. Ein Gespräch mit Willy Brandts ältestem Sohn Peter Brandt und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz über diese Demutsgeste, eine neue Ostpolitik Europas – und was Scholz von Willy Brandt lernen kann.

 Die Geste stellt alles in den Schatten, was je über die deutsche Schuld und die Sühne für die Nazi-Gräuel gesagt wurde: Am 7. Dezember 1970 fiel der damalige Bundeskanzler am Denkmal für die Helden des jüdischen Ghettos in Warschau auf die Knie, um der Millionen Opfer der Hitler-Diktatur zu gedenken. (Archivfoto)

Die Geste stellt alles in den Schatten, was je über die deutsche Schuld und die Sühne für die Nazi-Gräuel gesagt wurde: Am 7. Dezember 1970 fiel der damalige Bundeskanzler am Denkmal für die Helden des jüdischen Ghettos in Warschau auf die Knie, um der Millionen Opfer der Hitler-Diktatur zu gedenken. (Archivfoto)

Foto: dpa/---

Herr Scholz, Sie waren zwölf im Dezember 1970. Haben Sie vom Kniefall etwas mitbekommen? Was haben Sie als Kind darüber gedacht?