Festakt in Bonn Eine Million Euro jährlich - UN als Partner für die Bildung

BONN · Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Vizerektorat der Universität der Vereinten Nationen (UNU-ViE) haben am Donnerstag die Verlängerung ihrer Partnerschaft gefeiert. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und die Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel würdigten die Arbeit vor Ort.

Seit der Gründung der UNU-ViE 2007 fördert das BMBF die Universität der Vereinten Nationen. Mit der Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens erhält sie bis 2015 jährlich eine Million Euro. "Die UNU-ViE hat durch ihre internationalen Studiengänge und weltweiten Forschungsinstitute eine wichtige Koordinierungsfunktion", erklärte Georg Schütte, Staatssekretär im BMBF.

"Durch die Vernetzung entsteht ein Partnerschaftsnetzwerk, das Deutschland international sichtbar macht. Das unterstützen wir sehr und bekennen uns mit der Förderung gleichzeitig zu Bonn als Wissenschaftsstandort."

Die UNU-ViE koordiniert die Aktivitäten der UNU in Europa und Afrika. "Uns ist aber auch die Zusammenarbeit in der Region enorm wichtig. Daher bieten wir seit 2013 einen Masterstudiengang mit der Universität Bonn an und planen eine Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Bereich der Entwicklungspolitik", so Vizerektor Jakob Rhyner. Ein weiterer Studiengang mit der Uniklinik Bonn ist in Planung.

Claudia Lücking-Michel sagte, dass man weiter daran arbeiten müsse, "den Wissenschaftsstandort Bonn mit Leben zu füllen". Die Bundesregierung bekenne sich zu Bonn als internationalem Standort. "Wir müssen den Bürgern deutlich machen, welchen Schatz wir hier haben", appellierte sie. Dieser Aufgabe widmet sich das Team um Vizerektor Rhyner mit Elan.

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