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Entwicklungsministerin in Odessa: Wiederaufbau im Krieg

In Ramstein geht es um schwere Waffen für die Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. Entwicklungsministerin Schulze hat bei einem Besuch in Odessa andere Unterstützung im Gepäck.

Die Ministerin hat der Ukraine angesichts anhaltender russischer Angriffe auf die Infrastruktur zusätzliche 52 Millionen Euro für den Wiederaufbau zugesagt. OT Svenja Schulze, Entwicklungsministerin: „Der Wiederaufbau findet hier jeden Tag statt. Und ich bin wirklich beeindruckt von der Widerstandskraft der Bevölkerung, hier Bombenangriffe zu haben, im Schutzkeller zu sein, rauszugehen und weiterzumachen. Ich glaube, dafür braucht man unglaublich viel Willensstärke“ Das sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag bei einem Besuch in der südukrainischen Hafenstadt Odessa - aus Sicherheitsgründen wurde dieser Besuch geheim gehalten.

Die zusätzliche Millionenhilfe für die ukrainischen Kommunen soll in Wärmestuben, Generatoren, medizinische Versorgung und Verwaltungen fließen. 2022 hat das Entwicklungsministerium die Ukraine mit rund 600 Millionen Euro unterstützt. Schulze ist zum zweiten Mal seit dem Angriff Russlands Ende Februar 2022 in der Ukraine. Ende Mai hatte sie die Hauptstadt Kiew besucht. Zehn Stunden lang macht sich die Ministerin ein Bild vom Wiederaufbau mitten im Krieg. Am Freitag wollte sie in der Nachbarrepublik Moldau eine Gemeinde nahe der Grenze besuchen.

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