EZB warnt vor Folgen eines Verfassungsgerichts-Urteils

Berlin · Mit Blick auf die Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts über die Euro-Krisenpolitik hat die Europäische Zentralbank vor den Folgen eines Urteils zur Begrenzung von Staatsanleihenkäufen gewarnt.

 Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts wird sich in Karlsruhe mit dem Ankauf von Staatsanleihen notleidender Eurostaaten befassen: Foto: Uli Deck/Archiv

Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts wird sich in Karlsruhe mit dem Ankauf von Staatsanleihen notleidender Eurostaaten befassen: Foto: Uli Deck/Archiv

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Das Gericht wird sich am Dienstag und Mittwoch auch mit den Ankauf von Staatsanleihen notleidender Eurostaaten befassen, den Kritiker als Verstoß gegen das Verbot für die Europäische Zentralbank (EZB) ansehen, Staaten zu finanzieren. EZB-Direktor Jörg Asmussen warnte in der "Bild"-Zeitung: "Ich habe hohen Respekt vor dem Gericht und werde einer unabhängigen Institution keine Ratschläge erteilen. Generell gilt aber: Keine Institution handelt im luftleeren Raum. Wenn das Aufkauf-Programm zurückgenommen werden müsste, hätte das erhebliche Konsequenzen."

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